„Überlastungen durch die Nutzung mobiler Geräte“
Kommentar von Univ.-Prof. Dr. Catharina Chiari, Fachärztin für Orthopädie und orthopädische Chirurgie.
Ich beobachte Phänomene wie Handydaumen, Smartphonenacken und Mausarm in meiner Praxis häufiger als früher. Der „Mausarm“ betrifft zunehmend auch jüngere Kinder. Bei genauem Nachfragen wird die Maus häufig beim Spielen am PC benützt. Der Handydaumen ist ebenso durch eine Sehnenüberlastung verursacht. Generell kommen diese Beschwerden sicher häufiger als noch vor zehn Jahren vor.
Die Hauptproblematik liegt in der Körperhaltung, die bei der Nutzung von mobilen Geräten eingenommen wird. Zusätzlich zu den vielen Stunden, die Kinder und Jugendliche im Sitzen am Schreibtisch verbringen, wird auch die Freizeit zunehmend vor Bildschirmen verbracht.
Eltern sollten auf eine zeitliche Begrenzung der Nutzungszeit und vor allem genügend körperliche Aktivität in der Freizeit achten. Schwimmen und Klettern sind Sportarten, die sich besonders günstig auf den Rücken und den Nackenbereich auswirken. Generell ist aber jede Form der Bewegung positiv.
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