Sechs Tipps gegen Kopfschmerzen und Fehlhaltungen
Tipps von Physiotherapeutin Astrid Focke.
1. Regelmäßig üben
Nur einmal, zweimal oder dreimal eine Übung durchzuführen, ist verschwendete Zeit. Nur was zur Routine wird, kann erfolgreich sein! Ein ausführliches Übungsprogramm zur Dehnung und Mobilisation sollte immer individuell erstellt werden.
2. Gut gebrüllt, Löwe
Beginnen Sie jeden Morgen beim Zähneputzen mit drei Minuten Gesichtsyoga. Lassen Sie Ihr Kind lustige Grimassen schneiden. Auch einmal die Zunge weit rausstrecken und brüllen wie ein Löwe.
3. Die gerade Haltung
Das A und O gegen Kopfschmerzen und Haltungsfehler ist die aufrechte Haltung. Diese Übung kann vor dem Gehen an der Tür oder auch im Sitzen am Esstisch geübt werden: Gedanklich hängt ein unsichtbares Band am Hinterkopf. Dieses soll den Kopf und die Wirbelsäule zur Decke ziehen. Die Halswirbelsäule streckt sich lang, das Kinn wird gleichzeitig zur Brust gezogen. Die Schulterblätter ziehen dabei zur Wirbelsäule.
4. Muskeln dehnen
Dehnen Sie gemeinsam mit dem Kind täglich nach der Schule einmal die Kopf- und Nackenmuskulatur wie zum Beispiel den Trapezius. Dazu das rechte Ohr zur rechten Schulter bringen. Mit der Hand über den Kopf zum linken Ohr greifen und den Kopf sanft ein Stück nach rechts ziehen. Diese Übung auf beiden Seiten viermal wiederholen.
5. Ergonomisches Arbeiten
Schaffen Sie für sich und Ihre Kinder einen ergonomischen Arbeitsplatz. Achten Sie dabei besonders auf die Sehachse zum Monitor und auf die Beckenaufrichtung. Besonders gut wäre es, wenn die Computerarbeit auch einmal an einem Steharbeitsplatz durchgeführt wird.
6. Übungen für die Faszien
Mit dem Rücken an eine Wand stellen. Einen kleinen Faszienball langsam seitlich an der Wirbelsäule vom Kreuz zum Nacken rollen. Besonders wichtig ist der Bereich zwischen den Schulterblättern.
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