Bildung

Nachzipf im Herbst? Richtig vorbereiten im Sommer

Das Schuljahr ist nun bald geschafft! Nur noch wenige Tage trennen die 1,3 Millionen Schülerinnen und Schüler von den Sommerferien. Für etwa 50.000 Jugendliche bedeuten die Ferien aber nicht nur Erholung, sondern auch Lernen, denn für sie steht im Herbst eine Nachprüfung an.

Aber immer langsam: Zuerst sollte auch für die betroffenen Schülerinnen und Schüler Ferienspaß und Erholung auf dem Programm stehen. LernQuadrat-Gründer und Geschäftsführer Konrad Zimmermann rät daher: „Wer effizient lernen möchte, soll sich im Juli eine Auszeit nehmen und die Schule komplett vergessen. Im August geht’s dann mit voller Kraft ans Werk.“

TO DOs vor dem Ferienstart

Wichtig vor Schulschluss ist, dass die Schülerinnen und Schüler, die Wiederholungsprüfungen haben, schauen, dass sie fürs Lernen alle nötigen Materialien zusammen haben und wenn nötig Mitschriften von Mitschülern kopieren. Und Achtung: Der gesamte Schuljahresstoff ist für die Nachprüfung wichtig.

Hat man alles beisammen, heißt es erst einmal: Ferien genießen und das Belastende hinter sich lassen!

Nur so bekommt man den Kopf wieder frei. Und das ist ganz wichtig. Denn ein voller Kopf lernt nicht gut.

Konrad Zimmermann, LernQuadrat-Gründer und Geschäftsführer

Zitatzeichen

Eltern können übrigens dem Nachwuchs dabei helfen, die freie Zeit zu genießen: Ganz einfach Wörter wie „Schule“, „Lernen“ oder „Nachprüfung“ im Juli aus dem Wortschatz streichen.

Wenn es dann August ist...

Diese Tipps unterstützen:

Wie lernt man richtig?
Es sollte strukturiert, konzentriert und effizient gelernt werden. LernQuadrat empfiehlt einen Lernplan, inklusive konkretem Timing, denn das sorgt für die nötige Übersicht und für Motivation. Alles Gelernte wird abgehakt oder farblich markiert, so erkennt man täglich Fortschritte. Der Plan sollte übrigens auch Zeit für Wiederholungen, Prüfungen und ein wenig Puffer enthalten.

Wo lernt man gut?
An einem angenehmen, gut beleuchteten und gelüfteten Arbeitsplatz, an dem alles Nötige, wie z.B. Papier, Stifte, Lineal, griffbereit, aber alles was ablenkt außer Sicht- und Hörweite liegt.

Wann lernt man am besten?
Wenn man weder zu müde noch zu aufgedreht, sondern leicht angespannt ist: Wenn Körper und Geist in der sogenannten mittleren Aktivierung sind, ist die Konzentration laut dem LernQuadrat ideal.

Außerdem sollte die Schülerin oder der Schüler nicht hungrig, aber auch nicht zu voll vom Essen sein, sondern angenehm satt. Da Vormittags die optimale Zeit zum Lernen ist, bietet sich ein gesundes Frühstück z.B. mit Müsli, Obst, Nüssen und einem Glas frischen Fruchtsaft an.

Außerdem wichtig: Viel trinken und Bewegung zwischendurch – so wird das Gehirn gut mit Sauerstoff versorgt. Das LernQuadrat empfiehlt eine kurze Pause nach ca. einer halben Stunden Lernzeit. In dieser Pause ein paar Schritt gehen, Kniebeugen machen, Wasser trinken, ins Grüne schauen etc., aber Fernseher, Handy & Co. sind tabu!

Wie viele Stunden sollte man am Tag lernen?
Maximal vier Stunden am Tag. Das Gelernte muss nachhaltig im Gehirn abgespeichert werden. „Ist dafür keine Zeit, wird es – vereinfacht ausgedrückt – von neuen Lerninhalten verdrängt.“ Außerdem rät der Experte Zimmermann dazu, abends vor dem Schlafengehen den neu gelernten Stoff kurz zu wiederholen, dann kann er besser im Gehirn abgespeichert werden.

Was noch beim Lernen hilft, ist, wenn die Eltern eine positive Grundeinstellung haben und den Prüfling loben und motivieren. Auch das gemeinsame Wiederholen des Lernstoffs bzw. das Sprechen darüber nehmen viele Schülerinnen und Schüler gerne an. Von negativen Gedanken, Worten oder Blicken lieber Abstand nehmen, diese können das Gegenteil bewirken und blockieren.

 

Hilfe vom Profi

Wer meint, mit dem Lernstoff nicht zurechtzukommen, sucht sich am besten professionelle Hilfe. Diese ist oft auch Last-Minute möglich.

Bei LernQuadrat gibt es in den Sommerferien Intensivkurse für alle Schülerinnen und Schüler – mit oder ohne Nachprüfung. 70 Prozent der Kursbesucher im Sommer bereiten sich auf einen Nachzipf vor, 30 Prozent bereiten sich auf das neuen Schuljahr vor. Am häufigsten wird im August Nachhilfe in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch genommen.

Die Kurse sind übrigens wochenweise buchbar und sie umfassen drei Unterrichtseinheiten am Tag. Die Kinder und Jugendlichen bekommen neben der fachlichen Unterstützung auch Lerntechniken vermittelt. Am Ende der Woche steht eine gemeinsame Lernzielkontrolle.

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