Tiere

Nachwuchs beim Kugelgürteltier

Nach 4 Jahren Wartezeit rollt – im wahrsten Sinne des Wortes – die Kugel wieder. Anfang August erblickte ein 200 g schweres Kugelgürteltier-Baby im Tierpark Herberstein das Licht der Welt.

Das Kugelgürteltier-Baby mit Mama Kugelgürteltier

Für die sehr erfahrenen Eltern, Aurora und Sir Galahan, ist es bereits die fünfte Elternschaft. Das Pärchen lebt maximal 3 Monate gemeinsam, danach kümmert sich das Weibchen um die Aufzucht des Jungtieres. Während Mama Kugelgürteltier mit dem Neugeborenen im Lisztaffenhaus wohnt, siedelt Papa Kugelgürteltier die restliche Zeit des Jahres ins Schildkrötenhaus.

Bei Gefahr werden sie zur Kugel

Kugelgürteltiere sind meist einzelgängerische Savannenbewohner, die sich hauptsächlich von Ameisen und Termiten ernähren. Auf den ersten Blick wirken sie aufgrund ihres Schuppenpanzers, in dem sie sich bei Gefahr einrollen können, beinahe utopisch. Dadurch machen sie einen unverdächtigen Eindruck und sehen wie ein Fußball oder eine Honigmelone aus.

„Bei drohender Gefahr kugeln sie sich blitzschnell zusammen und sind durch Knochenschilder und Hornschuppen bestens geschützt“, so Tierarzt und Zoologischer Leiter Dr. Reinhard Pichler und führt weiter fort: „Zwischen Schulter- und Beckenschild befinden sich gürtelförmige Panzerstreifen, die mit Hautfalten verbunden sind und somit eine optimale Beweglichkeit bieten.“

Obwohl diese Tierart nachtaktiv ist, unternehmen Mama und Kind auch tagsüber kleine Wanderungen und sind mit etwas Glück für die Besucher gut zu sehen.

Kugengürteltier rollt sich bei Gefahr ein
Bei Gefahr rollen sich Kugelgürteltiere blitzschnell ein und sind durch ihren Knochenpanzer gut geschützt.

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