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Mompreneuer: Mein kleines ICH

„mein kleines ICH“ ist ein feiner Shop mit ausgefallenen nationalen und internationalen Kindermodelabels abseits des Mainstreams, die schlicht, minimalistisch und dezent sind.

Mein kleines ICH

Das Sortiment umfasst Baby- und Kindermode für Kinder von 0 bis 12 Jahren, kreatives Spielzeug und originelle Kinderzimmereinrichtung. Gegründet wurde mein kleines ICH von Petra, Mutter von zwei Mädchen. „mein kleines ICH“ gibt es als Onlineshop und seit März 2018 gibt es das Sortiment auch im Laden in Böheimkirchen bei St. Pölten zu kaufen. Dort gibt es zusätzlich zu allen Online-Labels auch eine Auswahl an Name-it Produkten.

Wer steckt hinter dem Kindershop „mein kleines ICH“

Ich bin Petra, Mama von zwei Mädchen und wohne mit meiner Familie am Land bei St. Pölten. Ich spiele fast jede Rolle hinter „mein kleines ICH“ – kreativer Kopf, Einkäuferin, IT-Beauftragte, Putzfrau, … eben alles was anfällt. Meine Kinder übernehmen gerne die Qualitätskontrolle der Waren und sind inzwischen auch meine persönlichen Berater bei der Auswahl von Spielzeug. Sie lieben es in Produkt-Kataloge zu blättern und Kreuze zu malen.

Mein Mann ist für mich mein Ruhepol, der mich in stressigen Zeiten wieder erdet und mich in schwierigen Fragen berät. Außerdem ist er, derjenige der meine Ideen im Bezug auf Ladeneinrichtung umsetzt und ein Händchen für technische Probleme hat. Somit steckt seit Anfang an meine ganze Familie hinter „mein kleines ICH“. Seit Eröffnung unseres Ladens haben wir auch eine Mitarbeiterin für den Verkauf und die Abwicklung der Online-Bestellungen.

Wie ist „mein kleines ICH“ entstanden?

Ich habe mich während der zweiten Karenz nach etwas Abwechslung und eine neuen Herausforderung gesehnt. Durch Umwege bin ich dann in der Kindermode-Branche gelandet und beschloss einen kleinen Online-Shop zu eröffnen. Ich wollte all die schönen Labels, die ich entdeckt habe, nach Österreich holen und es hat wahnsinnig Spaß gemacht. Nach der Karenz bin ich wieder zurück in meinen alten Beruf und habe die Betreuung des Shops nebenbei gemacht, was mich aber bald an meine Grenzen brachte. Der Shop hat Fahrt aufgenommen und der Berg an Arbeit war nicht mehr „nebenbei“ zu schaffen. Daher ging ich den Schritt und wagte mich voll in das Projekt „Selbständigkeit“ mit Online-Shop und dem Laden.

Was hast du vor „mein kleines ICH“ gemacht?

Ich war 12 Jahre lang im Marketing tätig mit Schwerpunkt Online-Marketing und Webshop-Betreuung. Dadurch hatte ich einen guten Grundstock für die Eröffnung eines Online-Shops.

Was waren die größten Herausforderungen?

Für mich war die größte Herausforderung definitiv die Mode-Branche! Ich hatte absolut keine Ahnung wie diese Branche tickt – und lerne auch heute noch sehr viel dazu. Eine weitere schwierige Situation war, dass ich komplett alleine und auf mich gestellt war. Ich war es gewohnt im Team zu arbeiten, man holt sich schnell mal eine zweite Meinung von einem Kollegen oder gibt einen Teil der Arbeit ab, weil die Kollegin darin einfach besser ist. Das funktioniert in der Selbständigkeit leider nicht so einfach, wenn man Hilfe oder Rat benötigt dann zahlt man dafür. Da konnte ein Drucker oder PC, der nicht so recht will, schon ein echter Grund für eine Heulattacke sein, denn die IT-Abteilung kann man ja nicht anrufen.

Was ist dir bei „mein kleines ICH“ besonders wichtig?

Mir ist es wichtig, dass die Kleidung, die wir anbieten, für die Kinder tragbar ist – sie soll genügend Bewegungsfreiheit bieten und sie soll ihnen gefallen. Es gibt nichts schlimmeres als morgendliche Diskussionen bezüglich dem Tages-Outfit.

Aber ich will auch nicht auf die Mütter/Väter vergessen, immerhin sind sie diejenigen die die endgültige Kaufentscheidung treffen und den eigenen Stil auch an die Kinder weitergeben wollen.

Weiters legen wir viel Wert auf die Herstellung unserer Produkte. Wir bevorzugen Marken welche Bio-Baumwolle bzw. Holz als Ausgangsstoff benutzen und einen Produktionsstandort in Europa haben.

Wie sieht dein ganz normaler Familienalltag aus? Wann arbeitest du?

Seit ich im März den Laden eröffnet habe ist mein Familienalltag ziemlich gut geregelt und organisiert. Am Morgen wird bei uns gemeinsam gefrühstückt und dann noch gespielt, bevor es in den Kindergarten bzw. für mich in den Laden geht. Dort werden dann Online-Shop-Aufgaben erledigt, wie Bestellungen verpackt, eMails beantwortet oder neue Ware geordert. Die meisten Nachmittage sind dann für die Kinder reserviert – ich arbeite an nur zwei Tagen auch Nachmittags. Die Abende gestalten sich je nach Saison und der Länge meiner To-Do-Liste, meistens sitze ich dann noch ein paar Stunden vor dem PC und erledige Bürokram wie die Buchhaltung oder stelle neue Produkte in den Online-Shop.

Sollte ich doch mal einen Nachmittag im Laden verbringen, kommen die Mädchen auch schon mal mit. Sie freuen sich immer wenn sie mithelfen können oder das neue Spielzeug in unserer Spielecke ausprobieren dürfen.

Was ist für dich das Anstrengendste am Arbeiten und gleichzeitig Mama sein?

Der Umzug des Online-Shops ins Geschäftslokal, war ein großer Schritt für mich, die Trennung der Arbeit und des Familienleben war sehr erleichternd. Die Räumliche Trennung war für mich so wichtig, weil ich einfach nicht abschalten konnte. Kaum waren die Kinder mal am spielen, saß ich schon am PC und schrieb „nur“ schnell eine eMail oder packte Bestellungen. Beim Spielen mit den Kindern lösten sich meine Gedanken dann immer und ich überlegte mir schnell neue Ideen, was könnte ich als nächstes auf Facebook und Instagram posten …

Diese Zerrissenheit zwischen meinen Liebsten und der Arbeit, die man unbedingt voran bringen möchte, war wirklich sehr anstrengend.
Seit ich keine beruflichen Dinge mehr Zuhause  habe, bin ich mit meinen Gedanken vollkommen bei den Kindern und ich bin auch nervlich viel ruhiger geworden.

Was würdest du anderen Mamas raten, die ein eigenes Unternehmen gründen wollen?

Ich würde sagen, wenn ihr euch ganz sicher seid und euch der Gedanke nicht mehr los lässt – dann tut es! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die ewige Frage „Was wäre wenn“ schlimmer ist als es zu probieren und auf die Nase zu fallen.
Man muss sich bewusst sein, dass man als Selbstständige sehr viel arbeiten muss, als Mompreneur noch mehr  – denn wenn die Kinder mal schlafen ist arbeiten angesagt, wenn sie mal ausser Haus sind nutzt man die Zeit auch für Arbeit … und ganz wichtig, als ersten Punkt den Markt analysieren ob der Bedarf tatsächlich da ist und auch wenn es der klassische Satz ist: Einen guten Business-Plan machen, der erspart einiges und er ist ein guter Wegweiser für die erste Zeit!

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