Das für die exzessive Smartphonenutzung notwendige Wissen erarbeiten sich die Kinder und Jugendlichen laut eigenen Angaben. In einer Umfrage der Bundesjugendvertretung, durchgeführt vom IFES-Institut, gab die Mehrheit der befragten Jugendlichen an, sich ihre digitalen Fähigkeiten selbst beigebracht zu haben. Wichtigste Auskunftsquelle sind Freunde, erst danach folgen Lehrer und weit abgeschlagen die Eltern.

Österreichs Jugendliche sind dabei durchaus selbstbewusst, was den eigenen Umgang mit digitalen Medien betrifft, was ihre Antworten in der Umfrage der Bundesjugendvertretung zeigen:

• 91 Prozent gaben an, geschickt im Umgang mit Smartphone und Apps zu sein.
• 91 Prozent gaben an, Inhalte aus dem Internet zu hinterfragen und richtig zu verstehen, etwa Videos, Fotos, Artikel oder Blogeinträge
• 87 Prozent gaben an, geschickt mit dem PC umgehen zu können
• 85 Prozent gaben an, sich an die Netikette zu halten, also in der Online-Kommunikation bei Chats, Foren, etc. zu respektieren, wenn andere User eine andere Meinung haben als sie selbst
• 84 Prozent gaben an, notwendige Informationen im Web recherchieren zu können und auch in der Lage zu sein, die Herkunft der Quellen zu überprüfen
• 51 Prozent gaben an, erfahren und geschickt mit Online-Games zu sein
• Doch nur 37 Prozent gaben an, über eigene Programmierkenntnisse zu verfügen
• Und nur 28 Prozent nutzen das Internet, um sich politisch zu engagieren