Familie am Fels
Julie, 6, Emily, 8, Mama Andrea und Papa Stefan Wiesner aus Oberösterreich haben die Bergsportregion Steinberge auf Herz und Nieren getestet
Egal von welcher Richtung man kommt, man kann sie nicht übersehen. Die Loferer und Leoganger Steinberge im Salzburger Land haben etwas Magisches an sich. Nicht nur, dass sie alle Blicke auf sich ziehen, sie zwingen einen quasi zum Anhalten und wecken nicht nur bei eingefleischten Berg- und Kletterfans den Wunsch ihren schroffen Felsen und kahlen Wänden näherzukommen. So empfand es auch Familie Wiesner aus Oberösterreich, die von 29. Juni bis 1. Juli das riesige Angebot der einzigartigen Bergsportregion Steinberge testen durfte.
Julie Wiesner, 6
„Juhu, raus in die Natur und Freiheit spüren“, zeigt sich Mama Andrea sofort begeistert. Gleich am Freitag Vormittag geht es los in den Westen, in die Bergsportregion Steinberge die sich aus den Regionen Saalfelden Leogang, Salzburger Saalachtal und PillerseeTal-Kitzbüheler Alpen zusammen setzt. „Purer Nervenkitzel am Klettersteig, da lehn ich mich mal kurz zurück, raus mit dem Popo und rein ins Seil“, ruft Andrea lachend. Die achtjährige Emily ist gleich mit von der Partie: „Hängebrückenalarm, Achtung Sprung, Kraxeln wie die Affen, das ist so cool“.
Bevor es aber soweit ist, checkt die Familie Wiesner im feinen Familien- und Vitalhotel Mühlpointhof im Saalachtal ein. Dieses bietet nicht nur einen neuen Naturschwimmteich mit einer 80 Quadratmeter großen Schwimmzone und drei Steganlagen, Liegewiese und Kinderspielplatz, sondern auch eine eigene Bäckerei und Konditorei! „Wir wurden sehr freundlich empfangen und nach kurzem Zurechtfinden im Hotel ging es gleich ab in die Seisenbergklamm. Neben den tosenden Wassermassen waren vor allem die Wissensfragen und Infotafeln ein toller Ansporn für unsere Kinder Emily und Julie“, erzählt Andrea beim stimmungsvollen Tagesausklang im Mühlpointhof.
„Besser hätte es gar nicht kommen können“, schwärmt sie von ihrem Familien-Wochenendidyll. Ein besonderes Lob gilt den aufmerksamen Mitarbeitern und große Freude herrscht beim Anblick ihres geräumigen Zimmers samt eigenem Kinderzimmer. „Großartig sind auch die Matratzen und die Sauberkeit im ganzen Haus“, fügt die zweifacher Mutter noch hinzu.
Stefan Wiesner
„Das absolute Highlight aber war der Samstag“, lässt mich Andrea wissen. Klettern mit eigenem Bergführer steht am Tagesprogramm. „Das war das Beste, etwas völlig Neues zu wagen aber doch etwas gefährlich“, so Emily, gefolgt von der sechsjährigen Julie, die von der Familie liebevoll als kleine Gams bezeichnet wird: „Können wir bald wieder klettern gehen?“. Bergführer Markus wird von allen als „sehr sympathisch“ empfunden, gleich nach einer ausführlichen Einschulung und dem Training an der Wand geht es auch schon zum Klettersteig „Zahme Gams“.
„Alle für einen, einer für alle“, ruft die aktive Familie! Ich erfahre auch, dass die Wiesners den besten Fisch, Salat und Melonen aller Zeiten im Bistro „Oafoch guat“ genossen haben: „Einfach exzellent“ – sind sich Julie, Emily, Andrea und Stefan Wiesner einig. Später geht es mit der Gondel noch in den Sinne Park am Leoganger Asitz, wo sich die Familie gleich eine ordentliche Wasserschlacht liefert. „Toll war es auch dabei zuzusehen, wie die Biker in voller Montur den Berg hinuntersausen“, so Andrea. Nach einem ausgefüllten Tag und dem wohlverdienten Abendessen im Mühlpointhof geht es noch ins hoteleigene Hallenbad und für die Eltern auf ein Gläschen an die Bar, bevor man am nächsten Morgen ins PillerseeTal aufbricht.
Emily Wiesner
Um 10 Uhr ist Treffpunkt mit Marion vom Tourismusverband PillerseeTal. Mit ihr geht es ab in die Gondel und aufi auf´n Berg. „Ein weiterer Lerntag für uns, wir erfahren viel über Johanniskraut, wilden Thymian, Wanderungen und Schlafgelegenheiten, leider haben sich die Murmeltiere nicht sehen lassen“, berichtet Andrea. Nach Einkehrschwung und Wildtierfütterung, über die sich vor allem die kleine Julie sehr freut, geht es noch bis zur Mittelstation Streuböden in Fieberbrunn zum weltgrößten Niederseilgarten auf ein riesiges Trampolin und laut Julie zur „coolsten Sommerrodelbahn“ (Anm. d. Red. Timoks Coaster).
Das Familienresümee lautet einheitlich: „Das war der beste und erfüllteste Kurztrip, den wir als Familie je hatten. Das Angebot der Region für Familien ist perfekt, will man jedoch alles genießen, sollte man unbedingt länger bleiben“.
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