Zaubern, Malen, Tanzen in Wien

Marie greift zum roten Pinsel und malt ihre Blume fertig. Mama Isabella übt sich derweil in Landschaftsmalerei. Beide befinden sich im Kreativzentrum LYMA und probieren sich am gemeinsamen künstlerischen Schaffen aus. „Hier kann man sich frei entfalten und den Alltag vergessen“, so Isabella. „Das macht ganz viel Spaß“, ergänzt ihre sechsjährige Tochter.

Das noch junge Kreativitätszentrum LYMA im Herzen Mariahilfs in Wien öffnete vor gut drei Jahren seine Tore. Die Vision der Gründer Maria Polynceva-Brockstedt und Kai-Christian Brockstedt war klar und einfach: man wollte einen Freiraum schaffen, jenseits der von Leistungsdruck geprägten Schul- und Arbeitswelt, der Kindern und Erwachsenen die Möglichkeit bietet, ihr kreatives Potential zu entdecken.  Lernen wird hier für Kinder und Erwachsene in den großzügigen Räumen zu einem spielerischen Vergnügen: inspirierend, kreativ und frei.

„Kinder und Erwachsene erleben innerhalb des konventionellen Schulsystems und der von Leistungsdruck geprägten Arbeitswelt oft, dass Begeisterung für neue Erfahrungen und eigentliche Talente nicht gefördert werden“, so die Kulturmanagerin und Sängerin Theresa Grüll, die LYMA leitet. Auf 400 m² bieten das Kreativzentrum knapp 50 verschiedene Kurse in den Bereichen Tanz, Bewegung und Yoga, Schauspiel, Musik, Malen, Robotik, diverse Baby Kurse sowie Zirkus und Zaubern an.

Im Interesse freier Entfaltung verfolgen die Kurse keine vorgegebenen Ziele, sondern stellen das Erleben eines gemeinsamen Weges in den Mittelpunkt um Eigeninitiative, Selbstwertgefühl, Sozialkompetenz und kreative Ausdrucksfähigkeit weiterzuentwickeln. Die Kurs-Begleiter verstehen sich in diesem Zusammenhang vor allem als Unterstützer in einem persönlichen Entwicklungsprozess und sorgen behutsam für Struktur, neue Impulse und Denkanstöße. Viele der Kurs-Begleiter haben einen pädagogischen Hintergrund und gehören in ihren Bereichen zu den Besten. „Unsere Tanztrainer beispielsweise verfügen alle über eine fundierte Tanzausbildung, waren Teil internationaler Tanzkompanien und als Tänzer oder Choreograf für namhafte Institute wie die Wiener Staatsoper, das Tanzquartier oder Impulstanz tätig“, so Grüll. Noch viel wichtiger sei, dass sie alle die gemeinsame Philosophie von LYMA teilen: die Freude am gemeinsamen Entdecken persönlicher Begabungen und Talente zu stärken.

Kämpfen wie ein Pirat, schweben wie eine Fee, tanzen wie ein Feuervogel, sich in Lady Gaga, Batman oder James Bond verwandeln oder ganz einfach im eignen Stil drauflos improvisieren: Die Tanzkurse sind vielseitig und bunt. So kann man bei der Gestaltung eines eigenen Musikvideos dabei sein, seine Balletttechnik üben, im Hip-Hop-Tanzkurs sich seinem persönlichen Rhythmusgefühl hingeben oder im Capoeira für Kinder lernen, der einzigartigen Körpersprache von Capoeira zu folgen. Musizieren für Babys steht genau so am Programm wie Ukulele oder zaubern lernen. Als Artist, Clown, Akrobat, Pantomime, Musiker, Tier oder gar Fabelwesen entdecken die Kinder neue Talente oder verfeinern ihre Fähigkeiten in der Zirkusschule. Aber auch für kleine Wissenschaftler ist etwas dabei: Früh übt es sich – so lautet das Motto des Robotik Bee-Bot Kurses für Kinder. Hier tauchen die Kinder in die Welt der Robotertechnik ein und lernen spielerisch kleine Roboter wie den Bee-Bot oder den Ozobot zu programmieren. Darüberhinaus werden Grundlagen der Elektrizität vermittelt. Kreative Konzentrationstrainings und spezielle Kurse für Erwachsene runden das Angebot ab.

„Last but not least werden wir dafür geschätzt, immer wieder individuelle Lösungen anbieten zu können“, so Grüll. „Bei uns ist nichts unmöglich. Ob ein Malkurs oder eine Stimmbildungseinheit für ihre Mitarbeiter, eine Tanzperformance für die Schulabschlussfeier oder ein Zauberworkshop für ihre Freunde am Wochenende. Interessenten kommen mit ihrer Idee und wir kümmern uns um die Umsetzung.“

Das komplette Angebot findet man online unter:

lyma.at