Spielspaß für jede Altersgruppe
Die PEGI-Alterseinstufung hilft Eltern, das für ihr Kind altersgerecht passende Game zu finden. Jugendschutzfunktionen in den Spielen sorgen für zusätzliche Sicherheit.
Fast fünf Millionen Österreicher spielen Videospiele. Die heutige Elterngeneration ist bereits mit Gaming aufgewachsen. Daher wissen diese Mamas und Papas sehr genau, dass es Spiele gibt, die nicht in Kinderhände gehören. Doch welches Spiel eignet sich für welches Alter?
Die Spielehersteller haben zur besseren Orientierung bereits vor Jahren die PEGI-Alterseinstufung entwickelt, die Eltern Hilfestellung beim Kauf von PC- und Videospielen gibt. Das Altersrating auf der Packung verspricht, dass das Spiel für die angegebene Altersklasse unbedenklich ist.
Fünf Altersklassen
PEGI stuft Spiele in fünf verschiedene Altersklassen ein, von PEGI 3 (unbedenklich für alle Altersklassen) bis PEGI 18 (nur für Erwachsene). Das farbige PEGI-Logo ist auf allen Packungen von in Österreich im Handel erhältlichen Spielen aufgedruckt.
Neben der PEGI-Bezeichnung gibt es noch sieben PEGI-Symbole, die mehr über die Inhalte des jeweiligen Spiels aussagen, etwa ob es Gewalt- oder Sexszenen enthält, ob es Referenzen auf Alkohol oder Glücksspiel gibt, Schimpfwörter vorkommen oder es in den Spielen zur Diskriminierung einzelner Bevölkerungsgruppen kommt.
Über den Schwierigkeitsgrad eines Computerspiels sagt PEGI übrigens nichts aus. Eine Flugsimulation erhält mangels bedenklicher Inhalte mit Sicherheit eine PEGI-3-Zertifizierung. Dreijährige sind aber mit derart komplexen Spielen mit Sicherheit überfordert. Hier sind selbstverständlich die Eltern bei der Auswahl der Spiele gefragt.
Jugendschutzfunktionen aktivieren
Bei PC- und Konsolenspielen können Eltern auch Voreinstellungen vornehmen, die etwa die zeitliche Nutzung begrenzen oder den Zugang zum Internet sperren. Damit können Kinder vor unangenehmen Inhalten geschützt werden. Mehr über die Aktivierung der Jugendschutzfunktionen bei den unterschiedlichen Konsolen und am PC finden Eltern übrigens auf www.gemeinsamspielen.at.
Videospiele sind nicht grundsätzlich schädlich
Ein oft gehörter Vorwurf ist, dass Videospiele grundsätzlich für die Gesundheit und die soziale Entwicklung von Kindern schädlich seien. Wissenschaftler der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technologie (NTNU) und der University of California haben in einer heuer veröffentlichten Studie nachgewiesen, dass Videospiele keine nachteiligen Auswirkungen auf die soziale Entwicklung von sechs- bis zwölfjährigen Burschen hat, jener Kindergruppe, die besonders intensiv Videospiele nutzt. Wichtig für Eltern: Neben dem Gaming für ausreichend Bewegung sorgen!
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