Freizeit

Mehr als die Möglichkeit, Kinder zu parken

Einkaufszentren bieten mit ihren Kinderbetreuungseinrichtungen nicht nur die Möglichkeit für Eltern, in Ruhe einzukaufen, sondern wurden zu beliebten Ausflugszielen für Kinder entwickelt.

In den letzten Jahren geradezu boomende Indoorspielplätze siedeln sich immer öfter in Einkaufszentren an und bieten Spaß, Spiel und Sport.

Jahrzehnte ist es her, dass – in unserer eigenen Kindheit – ein Besuch bei Ikea nicht nur wegen der bunten Warenwelt einen für Kinder durchaus attraktiven Ausflug bedeutete. Auch die bunten Bälle in Småland, der Kinderbetreuung, waren mehr als beliebt. Bis heute soll es sogar vorkommen, dass Eltern ihre Kinder bei Ikea für einige Zeit abgeben, um nicht nur dort einzukaufen, sondern auch in umliegenden Geschäften – oder um ins Fitnessstudio zu gehen und Termine wahrzunehmen.

Seit 1974, als Ikea mit dem Service startete, hat sich viel getan und beinahe alle großen Einkaufszentren setzen auf Entertainment für Kinder und Events für die junge Zielgruppe. Das macht den Erwachsenen die nötigen Besorgungen einfacher, ist aber mitunter auch allein schon Grund genug für den Besuch im Einkaufszentrum. Und es hat dazu geführt, dass sich die durchaus beliebten Indoorspielplätze verschiedener Marken gerne in Einkaufszentren ansiedeln.

Digitale Märchenwelt

Einer davon ist „Monki Park“: Klettern, Springen und Mit-E-Gokarts-Runden-Drehen sind die Hauptattraktionen des Indoorspielplatzes im Entertainmentbereich im fünften Stock der Millennium City. Hier können die Kinder nach Lust und Laune toben, springen, rutschen und klettern. 5,8 Euro kostet eine Zeitkarte für Kinder, bis zum Alter von drei Jahren 2,7 Euro. Wie in vielen anderen dieser Einrichtungen gibt es aber auch Tageskarten, Jahreskarten und die Möglichkeit, Geburtstage und andere Feste hier zu feiern. Mit 800 Quadratmetern ist „The Alice Fairytale“ in Wien Mitte The Mall einer der großen innerstädtischen Erlebnisspielplätze. Vergleichsweise ungewöhnlich sind die hier gebotenen multimedialen Angebote. Projektionen, leuchtende Knöpfe und überdimensionale Buntstifte erwecken Lewis Carrolls beliebtes Kinderbuch zum Leben. Die kleinen Besucher müssen an verschiedenen Stationen Aufgaben lösen, um das Fantasiereich am Ende wieder in Farbe zu tauchen. Neu ist in Wien Mitte ab Herbst auch ein als überdimensionaler Früchtekorb designter Kleinkinderbereich – der „Obstgarten“. Hier finden Kinder bis drei Jahre die Möglichkeit sich auszutoben und Eltern eine Ruheoase.

Ein Kindergarten im Einkaufszentrum

Das Auhof Center an der Westausfahrt Wiens bietet nicht nur Einkaufszentrum, Kino und einen Kindergarten, der kürzlich neu übernommen und mit einem neuen pädagogischen Konzept neu gestaltet wurde, sondern auch die „Tiger’s World“. Auf 2.000 Quadratmetern sorgen die Trampolinzone, der Ninja-Parcours, die digitale Boulderwand oder die umfangreichen Kletterschluchten für Bewegung. Kinder ab acht Jahren dürfen die „Tiger’s World“ mit einer Einverständniserklärung der Eltern auch alleine besuchen – eine Stunde kostet 18 Euro Eintritt (siehe Test).

Kinderparadies unterm Dach

Seit einigen Jahren gibt es auch im Donau Zentrum eine 800 Quadratmeter große Kinderwelt – den „Dachboden Zauber“. Die Kinder werden hier, während die Eltern shoppen, professionell betreut. Konzipiert wurde der Bereich von Family-Entertainer Robert Steiner: Ein magischer Kasten dient als Eingang in die Kinderwelt und ein übergroßes Schaukelpferd begrüßt die kleinen Besucher. Der „Dachboden Zauber“ umfasst mehrere Rutschen, ein dreistöckiges Klettergerüst, ein begehbares Puppenhaus sowie lustige Hindernisse und eine Kletterwand. Außerdem gibt es hier Freiflächen, eine Leseecke zum Ausruhen und Nebenräume wie das Bastelzimmer und das Forscherzimmer. Wie bei den meisten Angeboten sind auch die Sanitäranlagen, Trinkstation und Schließfächer kindergerecht gestaltet. Der „Dachboden Zauber“ steht Kindern von drei bis elf Jahren zur Verfügung. Der Eintritt beträgt fünf Euro pro Stunde, drei Euro für Donau-Zentrum-VIPs.

In vielen Einkaufszentren gibt es eigene Bereiche für kleine Kinder bis drei Jahre und ältere mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen.

Sportliche Herausforderung

Die SCS im Süden von Wien bietet gleich mehrere Möglichkeiten für Kinder, die Zeit abenteuerlich zu nutzen. Die „Farbie Kinderspielwelt“ ist ein Indoorspielpark für Kinder bis zehn Jahre. Auf einer Fläche so groß wie fünf Tennisfelder finden Kinder attraktive Angebote zum Spielen und Toben. Pro Jahr werden hier über 800 Kindergeburtstagsfeiern ausgerichtet. In der neuen „Kids Area“, einer interaktiven Kinderzone, toben Kinder nach Herzenslust auf Ebene 1, außerdem gibt es am Water Plaza hinter der Rezeption ein Kid’s Cinema für die Kleinsten und bei Eingang 6 einen Outdoorspielplatz. Relativ neu ist der „Urban Air Adventure Park“ mit vielfältigen und abwechslungsreichen Möglichkeiten, sich zu bewegen – und teilweise durchaus sportlichen Herausforderungen. Ein Standardticket kostet hier rund 20 Euro pro Stunde.

Neben Raum für Action bieten die Kinderareale oft auch Ruheräume, Bastelecken und Leseecken.

Service für jedes Alter

Bei den von SES geführten Standorten – in ganz Österreich von Wien-Umgebung, bis Salzburg, Innsbruck und Bludenz – gibt es für Kinder die Eigenmarken „Planet Lollipop“ oder „Mini Lollipop“. In den vier spezifischen Themenbereichen Actionzone, Chill-out-Area, Kreativbereich und Partyzone werden Kinder während der Center-Öffnungszeiten professionell betreut. Die Chill-out-Area ist mit exklusiven Hörmuscheln ausgestattet, die Kinder können sich Märchen erzählen lassen, ein Buch lesen oder die vorhandenen Tablets nutzen. Im Kreativbereich wird gebastelt, gemalt und gespielt und bei der Verkleidungsstation sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. In der Actionzone ist toben angesagt. Die Räume für Geburtstagsfeste werden individuell dekoriert. „Mini Lollipop“ ist eine kleinflächige Spieleinsel direkt in der Shopping-Mall und auf die Bedürfnisse von Kleinkindern unter vier Jahren abgestimmt. Beatrix Marvan, Head of Marketing bei SES, über die Rolle von Kinderbetreuungsmöglichkeiten, wenn es um die Gestaltung des perfekten Shoppingerlebnisses für die Kunden geht: „Wir wollen den Einkauf unserer Kunden – ob groß oder klein – zum unvergesslichen und unbeschwerten Shoppingerlebnis machen.

Was der Topshopmix für die Eltern ist, ist ein unterhaltsames, abwechslungsreiches Angebot für Kinder beim Besuch im Shoppingcenter! Dieser Service ist daher nicht mehr wegzudenken. Die Vorfreude der Kinder ist ein wichtiger Aspekt und beeinflusst auch die Wahl der Shoppingdestination der Eltern. SES hat schon immer besonders großen Wert auf Familienfreundlichkeit und Service in den Shoppingcentern gelegt.“

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