Frozen Free Fall: Snowball Fight
Sogenannte „Match 3“-Spiele gibt es unüberschaubar viele. Disney spielt mit einem Game mit, das mit Frozen-Branding punktet und sogar spielerisch frischen Wind ins überlaufene Genre bringt. Eine fast uneingeschränkte Empfehlung unsererseits – samt Warnung vor den penetrant angepriesenen Ingame-Käufen.
Beschreibung
Match-3-Spiele sind ein echter Dauerrenner. Man kennt das Spielprinzip, zu dessen Vertretern auch der Klassiker Candy Crush Sage gehört: Auf dem Spielfeld müssen die Spielsteine so verschoben werden, dass drei oder mehr gleiche horizontal oder vertikal in einer Reihe stehen. Eigentlich simpel, aber seit Jahren ungemein fesselnd. Ein relativ neuer Vertreter im Genre ist Frozen Free Fall: Snowball Fight von Disney.
Das augenscheinlich größte Asset des Games ist natürlich das Branding. Schließlich kann man die Kids, die nicht auf das Kult-Movie Frozen stehen, wahrscheinlich an einer Hand abzählen. Die Charaktere aus dem Film stehen im Spiel als Helfer mit Spezialfähigkeiten bereit, auf deren Unterstützung man in kniffligen Situationen zählen kann. Ansonsten ist das Gameplay klassisch: Immer drei Edelsteine in eine Reihe bringen, damit sie vom Spielfeld verschwinden. Wer vier oder sogar fünf Steine vereint, aktiviert diverse Extras.
Allerdings bietet Frozen Free Fall: Snowball Fight auch einige spielerische Twists. Zum Beispiel die gefrorenen Felder, die erst „gesprengt“ werden müssen. Oder Spielfelder mit „Löchern“, in frei von Steinen bleiben, was es auf den verbleibenden Feldern erschwert, die nötigen drei Steine in eine Reihe zu bringen. Dass die Anzahl von Zügen in jedem Level begrenzt ist, erleichtert das Vorhaben obendrein auch nicht unbedingt.
Netterweise existieren diverse Extras, die sich per Knopfdruck aktivieren lassen und dabei helfen, solche schwierigen Situationen zu meistern. Diese Extras – und das ist gleich weniger nett – lassen sich durch Ingame-Käufe freischalten. Zugegeben, man kann sie auch bei einer täglichen Lotterie gewinnen, aber eben nur in homöopathischen Dosen. In höheren Spielstufen, etwa ab Level 40, kann man durchaus den Eindruck gewinnen: Der Schwierigkeitsgrad ist so angesetzt, dass es ohne Extras-Einsatz kaum geht. Aber irgendwie geht es nach etlichen extralosen Versuchen dann doch immer irgendwie. Apropos mehrere Versuche: Die Anzahl der täglichen Spiele ist beschränkt. Wer öfter Spielen möchte, kann aber – man ahnt es schon – im Ingame-Store Extraleben erwerben.