Reisen

Malediven? Unbedingt!

Trotz Ausnahmezustand keine Reiseeinschränkungen!

Am 5.2. wurde von der Maledivischen Regierung für die nächsten 15 Tage der Ausnahmezustand auf den Malediven ausgerufen. Gleichzeitig wurde betont, dass keinerlei Reiseeinschränkungen zu befürchten sind. Es spricht also nichts gegen eine Reise ins Paradies und wir haben natürlich die besten Tipps für Sie!

Sprechen Sie eigentlich Dhivehi? Nein?

Macht nichts, müssen Sie auch nicht, um auf die Malediven fliegen zu können. Aber vielleicht interessiert es Sie, dass Dhivehi „die Sprache der Insulaner“ bedeutet und von rund 350.000 Menschen gesprochen wird.

Als Tourist kann man die Sprache der Malediven, die übrigens auch auf der indischen Insel Minicoy zum Einsatz kommt, während des Urlaubs austesten. In einigen Urlaubsresorts werden Sprachkurse, vor allem für Kinder, angeboten.

Aber das ist wird wohl nicht der Grund gewesen sein, wieso im letzten Jahr 1.286.135 Millionen Gäste die Malediven besucht haben, davon 17.654 aus Österreich. Waren es bis vor kurzem hauptsächlich Flitterwöchner, zählen heute immer mehr Familien dazu. Auf 800 Kilometer Länge und 130 Kilometer Breite verteilen sich 26 Atolle mit 1.190 Inseln, von denen 125 touristisch genutzt werden.

Was aber ist das Besondere an diesem Inselstaat? „Es gibt viele Dinge, die die Malediven so einzigartig machen. Das eine ist die große Gastfreundschaft der Malediver. Viele Touristen betonen, wie außergewöhnlich freundlich und großzügig sie hier empfangen werden. Außerdem ist die natürliche Schönheit der Malediven unübertroffen. Die traumhaften, weißen Strände, das strahlend türkise Meer, die Sonne und die wunderschöne Unterwasserwelt. Auch das Tourismus-Konzept ist ein ganz besonderes, das es sonst nur selten auf der Welt gibt. Pro Insel gibt es nur ein einziges Urlaubsresort: One Island – one Resort“, erklärt der Tourismusminister Mooza Zameer.

Play & Chill

Eines dieser „One Island – one Resorts“ ist das Niyama Private Island, auf dem südwestlichen Dhaalu Atoll gelegen und etwa 45 Minuten per Wasserflugzeug vom internationalen Flughafen Malé entfernt.

Das Resort ist aufgeteilt auf die Zwillingsinseln Play und Chill auf denen man entweder herrlich entspannen oder sehr aktiv sein kann. Bei Unternehmungen wie Schnorcheln, Surfen, Bootstouren oder mit einem Bob bei 20 km/h durch das Meer flitzen, taucht man in die wunderbare Welt des Indischen Ozeans ein. Dhonis, die traditionellen Segelboote der Malediven, stehen jederzeit für eine Sunset-Cruise, eine Übernachtung oder ein Abenteuer für die ganze Familie bereit.

Im Explorers Kinderclub gibt es Abwechslung für jede Altersgruppe, von Dhivehi-Schlafliedern bis zu Delfin-Touren. Im Nest, einem Baumhausrestaurant in sechs Metern Höhe werden einmalige Dinner serviert, weitere Highlights sind das Gourmetrestaurant Edge und die Unterwasser-Location Subsix, welche unweit des Resorts mitten im Meer liegen. Die Inseln sind mit einer Brücke verbunden, sodass – zum Beispiel mit dem Fahrrad – leicht von Play nach Chill übersetzt werden kann.

Das Lime Spa, das rund um die Uhr geöffnet hat und in welchem man Alltagsstress oder Kindergedudel recht schnell vergisst, ist das erste und einzige Spa auf den Malediven, das eine Hyaluron-Sauerstoff-Behandlung der australischen Kosmetikfirma Intraceuticals anbietet. Es lohnt sich tatsächlich.

Malediven mit Kind
Bunte Unterwasserwelt: perfekt für Familien

Family oder Adults only

In nur 35 Schnellbootminuten ab Malé erreicht man das Anantara Dhigu Resort & Spa auf der gleichnamigen Insel im Süd-Malé-Atoll. Bei Familien stößt vor allem die kindgerecht ausgestattete Sunset Family Villa auf Begeisterung. Kinder erhalten bei Ankunft ein Kinderset mit eigener Strandtasche, Sonnenhut und Spielsachen, toben sich auf zwei Dhoni-Spielbooten, auf der Kletterwand oder im Baumhaus aus oder erfahren im Tauchzentrum viel über Korallen und die Tierwelt. Sportlich geht es weiter mit Segeln, Wasserski, Tiefseefischen oder Yoga am Strand. Die perfekte Sunset-Location nach so viel Action ist das Restaurant Aqua.

Kulinarisch steht man vor der Qual der Wahl, weil nicht nur die Restaurants des Ananatara Dhigu, wie etwa das Sea Fire Salt, sondern auch jene im Anantara Veli, welches mittels zweiminütigem Bootstransfer erreichbar ist, zur Verfügung stehen. Hier steht allerdings alles ganz im Zeichen des „Adults only“ Prinzips, perfekt für den einen oder anderen romantischen Abend zu Zweit, Babysitting wird für Kinder ab drei Monaten angeboten.

Besonders romantisch wird es im Living Room Naladhu oder beim Dining by Design, einem Privatbankett am Strand. Auf Dhigu findet man im 1.500 Quadratmeter großen Anantara-Spa mit neun Over-Water Spa-Suiten bei Anwendungen mit weißer Kokosessenz oder exotischem Inselsalz Ruhe und Entspannung, im Sundäri Ayurvedic Spa auf Veli kommen natürliche Zutaten wie Aloe Vera, Gotu Kola-Öl oder Neembaumextrakt zum wohltuenden Einsatz.

Tauchen auf den Malediven? Ein Must!

„Das Wichtigste ist neben der Sicherheit Spaß. Und noch mehr Spaß!“ Der 49-jährige Tiroler Uwe Woschitzka taucht seit 1993 und hat über 5.000 Tauchgänge absolviert.

Seine Arbeitsgebiete waren und sind die ganze Welt, von Kambodscha über Vietnam, Thailand, Karibik, die Emirate und die Malediven. Seit 2016 ist er als Base Leader im FLOAT Niyama Private Islands stationiert. Er sieht sich als Gast in der Unterwasserwelt und sagt:

„Wir sollten uns auch danach benehmen. Und wenn wir das auch bereits unseren Kindern beibringen, dann hat diese faszinierende Welt schon eine viel größere Chance auf ein Überleben“.

Auf die Frage, ab wann denn Kinder mit dem Tauchsport beginnen sollten, antwortet er: „Kinder können ihre erste Erfahrungen mit dem Gerätetauchen etwa ab acht Jahren machen, in sehr geringer Tiefe bis maximal vier Meter. Vorkenntnisse im Schnorcheln sind von großem Vorteil. Kinder lernen den Umgang mit der Ausrüstung spielerisch vorerst im sicheren Trainings-Pool, danach im flachen Riff im Meer und nur mit einem privaten Tauchlehrer. Ab dem 10. Geburtstag können sie einen internationalen Tauchschein erwerben und in Begleitung von einem erwachsenen Taucher bis zu einer maximalen Tiefe von 12 Metern tauchen. Diese Lizensierung erweitert sich ohne Zusatzausbildung auf eine maximale Tiefe von 18 Meter nach Vollendung des 14. Lebensjahres. Durch die optimalen Bedingungen ist Niyama der perfekte Ort, um tauchen zu lernen. Und Kinder sehen nicht nur Sand und ein paar kleine Fische, sondern Korallen, Schwämme, Schildkröten, Rochen, Riffhaie und natürlich jede Menge anderer bunte Rifffische. Manchmal gesellt sich auch ein Manta oder Walhai zu uns Tauchern. Mein Motto ist Learning by doing and playing, Kinder sind beim Tauchen meist sehr unproblematisch. In dieser Beziehung sind Kinder uns Erwachsenen voraus, sie saugen alles Neue auf, speziell das Tauchen, denn es macht einfach einen Riesenspaß!“

 

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