Wohnen

Liegt sich’s gut? – Matratzen für Kinder

Was Sie beim Matratzenkauf für Ihr Kind beachten sollten.

Kleiner Junge liegt im Bett

Für die gesunde Entwicklung des Kindes ist erholsamer Schlaf unerlässlich. Kinder verbringen je nach Alter und Schlafgewohnheiten jeden Tag zwischen neun und 13 Stunden im Bett. Deshalb sollten Eltern einige wichtige Punkte beim Kauf einer Matratze bedenken.

 

Eltern sollten beim Bettenkauf  besonderes Augenmerk auf eine qualitativ hochwertige Matratze legen und  nicht gleich beim nächsten Sonderangebot zuschlagen. Da das Angebot an Kinder- und Jugendmatratzen ebenso groß ist wie für Erwachsene, ist eine Beratung im Fachhandel sinnvoll. Der Bettenfachhandel bietet Matratzen in verschiedenen Preisklassen und  aus verschieden Materialen an. Ob man sich schließlich für eine Kaltschaummatratze, eine Federkernmatratze, eine Naturmatratze oder eine Latexmatratze entscheidet bleibt einem selber überlassen.

Dem Babybett entwachsen

Kinder bringen zwar noch nicht das Gewicht eines Erwachsenen mit, trotzdem braucht ihre Muskulatur beim Schlafen Unterstützung durch die Matratze. Meistens wechselt das Kind im Alter von drei bis fünf Jahren aus dem Babybett (70 x 140 cm) in ein Bett mit den Maßen von 90 x 200 cm. Die Höhe dieser ersten „normalen“ Matratze sollte mindestens 14 cm betragen und einen mittleren Härtegrad aufweisen.

Zu weiche oder zu harte Matratzen wirken sich gleichermaßen negativ auf die Wirbelsäule des Kindes aus. Für welches Material man sich entscheidet bleibt dem eigenen Empfinden überlassen. Beliebt sind Matratzen aus Naturmaterialien wie Kokosfasern. Naturlatexmatratzen sind besonders für Kinder mit Allergien geeignet. Kaltschaummatratzen sind ebenfalls beliebt und bieten einen guten Schlafkomfort.

Entscheidet man sich für eine Matratze aus Schaumstoff, sollte man sie nach dem Auspacken für mindestens 24 Stunden auslüften lassen. Da Schaumstoffmatratzen nach der Produktion in Plastikfolie eingeschweißt werden, können sie einen Geruch absondern, der zwar unschädlich aber doch unangenehm ist.

Hygiene für den gesunden Schlaf

Beim Kauf einer Matratze sollte auch die Hygiene eine wichtige Rolle spielen. Wichtig ist ein atmungsaktiver Kern, denn Kinder schwitzen in der Nacht. Atmungsaktivität sorgt dafür, dass die Matratze gut durchlüftet wird und Feuchtigkeit gut abtransportiert wird. Eltern sollten auch darauf achten, ein Modell mit abnehmbarem Bezug zu wählen, den man mit 60 Grad waschen kann. Dadurch lässt sich so manches Malheur leicht wieder entfernen. Man sollte die Matratze auch regelmäßig wenden, damit sie ausreichend belüftet wird. Die Lebensdauer einer Matratze beträgt ungefähr fünf bis zehn Jahre. Danach sollte eine neue Matratze angeschafft werden, da sich in dieser Zeit Milbenkot, Staub, Hautschuppen und abgegebene Flüssigkeiten darin ansammeln. Es ist daher aus hygienischen Gründen auch nicht ratsam, die gebrauchte Matratze für das nächste Kind wieder zu verwenden.

Lattenrost nicht vernachlässigen

Entscheidend für den einen gesunden, erholsamen Schlaf und die richtige Unterstützung der Wirbelsäule beim Liegen ist auch der Lattenrost. Da er optimal zum Bett und der Matratze passen muss, sollte alles zusammen gekauft werden. Der Leistenabstand beim Lattenrost sollte maximal drei Zentimeter betragen. Eine Span- oder Sperrholzplatte anstatt eines Lattenrostes ist nicht zu empfehlen. Eine abgeschlossene Platte hemmt den Feuchtigkeitsaustausch der über die Matratze sattfindet. Ein zu feuchtes Schlafklima ist die Folge und im Extremfall kann sich auch Schimmel bilden.

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