Wohnen

Kinderzimmer: Bring Farbe ins Leben!

Bunte, fröhliche Wände machen das Kinderzimmer zur Wohlfühlzone. Und es geht dabei nicht nur um eine Frage des Geschmacks, denn Farbe und Gestaltung der Wände wirken sich auch positiv auf das Gemüt des Kindes aus.

Kinderzimmer Farbe Wirkung

Bei der Gestaltung des Kinderzimmers zählen strahlende, lebendige Farben, lustige Wanddekos und eine fröhliche Stimmung. Um die richtige Wandfarbe zu finden, sollte jedoch einiges berücksichtigt werden: Größe und Form des Raums, Farbe der Möbel und des Bodenbelags sowie die Wirkung der Farbe auf das Kind.

Bei der Gestaltung der Wände sind natürlich Alter, Geschlecht und Vorlieben des Kindes wichtig. Besonders beliebt sind fröhliche Farben an den Wänden, die auch gerne mit Bildern aufgepeppt werden dürfen. Die beliebtesten Farben sind Rosa, Blau, Gelb und Lila, die sich auch gut mit Grün und Creme kombinieren lassen. Wenn das Kinderzimmer mit farbenfrohen Möbeln eingerichtet wird, sollte man zu softeren Pastelltönen greifen.

Die Wirkung der Farben

Jede Farbe hat eine bestimmte Wirkung und sollte auf den Charakter und das Wesen des Kindes abgestimmt werden. Die Fantasie und Kreativität kann man etwa mit Grün und hellen Lilatönen fördern. Ist das Kind sehr aktiv, fühlt es sich in dynamischen Farben wie Orangetönen wohl, braucht aber zum Lernen beruhigende Töne wie Blau oder Grün. Mit dem richtigen Farbkonzept kann man das Kinderzimmer auch in verschiedene Bereiche unterteilen. Anregende Farben und Dekos gehören in die Spielecke. Im Ruhebereich, also in der Nähe des Betts, sollte eine ruhigere und entspannende Wandgestaltung gewählt werden. So kann man mit einem ausgeklügelten Farbmix jedes Bedürfnis des Kindes abdecken – entspannend und harmonisch, anregend und inspirierend oder geborgen und sicher.

Tipps und Trends von den XXXLutz Wohnexperten

  • Neutrale Farben liegen im Trend

Grelle, bunte Tapeten und flächige Wandsticker haben ausgedient. In den heimischen Kinderzimmern dominieren neutrale Wandfarben. Die Wahl der Wandfarben für das Kinderzimmer hängt vom eigenen Geschmack und den Vorlieben des Kindes ab. Wenn Sie sich für eine intensive Farbe wie Rot oder Blitzblau entscheiden, verwenden Sie diese nur an einer der Wände als Akzent.

No-Go: Vermeiden sollte man in Kinderzimmern generell ganz dunkle Farben wie Schwarz, Grau oder Dunkelbraun – diese Farben machen lustlos und müde.

  • Mit Bildern den Raum gestalten

Um die Wände aufzupeppen, können bunte, lustige Bilder angebracht werden. Denn zu trist gestaltete Zimmer haben ebenso einen negativen Einfluss wie zu viele Farbreize. Die Auswahl der Motive ist natürlich abhängig vom Alter und den Vorlieben des Kindes. Ob Spongebob, Regenbogeneinhorn, Luke Skywalker oder bunte Schmetterlinge, die Wahl sollte hier beim Kind liegen.

Die schönsten Wanddekos sind natürlich von den Kindern selbstgemalte oder gebastelte Bilder. Das fördert nicht nur die Kreativität sondern auch den Wohlfühlfaktor im eigenen Reich. Und warum nicht gleich direkt auf die Wand malen? Eine mit neutraler Farbe gestaltete Wand ist ein perfekter Hintergrund für das Meisterwerk des Kindes.

Wertvolle Kunstwerke oder andere heikle Wandbehänge haben im Kinderzimmer nichts verloren. Kinder toben gern herum, ein verirrter Ball kann schon einmal ein Bild von der Wand fegen. Auch schmutzige, fette Finger finden ihren Weg auf die Oberfläche eines Bildes.

  • Auf Qualität und Ungiftigkeit achten

Achtung: Wohngifte! Bei der Auswahl der Wandfarbe gilt es, umsichtig vorzugehen, denn gerade im Kinderzimmer muss diese einiges leisten. Die Farben sollen unbedingt schadstofffrei, hypoallergen, langlebig und möglichst unempfindlich gegen Schmutzsein. Fast alle Hersteller von Wandfarben bieten heute spezielle Farben für das Kinderzimmer an. Diese Kollektionen bieten eine große Farbpalette, die Inhaltsstoffe sind ganz auf die Bedürfnisse von Kindern abgestimmt. Zuverlässige Gütesiegel bescheinigen die Unbedenklichkeit der Farben. Wer zu Naturfarben greift, sollte vorher den Untergrund genau testen, damit die Farbe auch wirklich hält und sich gut verteilen lässt. Hier können auch mehrere Anstriche nötig sein.

  • Auf die Raumgröße kommt es an

Bevor man ein Farbkonzept für das Kinderzimmer erstellt, gehört geprüft, ob es im zur Verfügung stehenden Raum auch wirkt. Ausschlaggebend dafür ist die Größe des Raumes, die Helligkeit und die Aufteilung (länglich oder quadratisch …) sowie die Höhe des Zimmers. Mit der eingesetzten Farbe kann man nämlich auch die Wahrnehmung beeinflussen.

Nur in sehr großen und hohen Räumen empfiehlt es sich, die gewählte Farbe an allen Wänder aufzutragen. Zu viel von einer grellen Farbe oder ein wilder Farbmix können sehr leicht anstrengend wirken. Ist der Raum eher klein, kann man sich damit helfen, dass man nur an einer Wand Farbakzente setzt. Das kann auch helfen, das Zimmer optisch zu vergrößern. Eine ideale Farbe für das Kinderzimmer ist Gelb. Sie ist geschlechtsneutral und bringt Sonne in die eigenen vier Wände. Die Farbe Gelb wirkt nicht nur freundlich und belebend, sie lässt auch kleine, eher dunkle Räume größer wirken und fördert Konzentration und Gedächtnis.

  • Die Wandfarbe selbst aussuchen lassen

Der Geschmack der Eltern ist eine Sache, der des Kindes meist eine ganz andere. Eltern müssen bedenken, dass Kinder optische Anreize anders wahrnehmen als Erwachsene. Eine Ton in- Ton-Gestaltung, die in Wohnräumen sehr edel wirkt, ist für Kinderzimmer meist nicht wirklich geeignet, weil sie schlicht langweilig ist. Fragen Sie deshalb Ihr Kind nach seinen Wünschen. Suchen Sie auch im Internet nach Vorlagen und Beispielen, so kann sich das Kind ein besseres Bild machen. Und die Farbpaletteist groß, es müssen nicht immer Rosa für Mädchen und Blau für Buben sein.

Je mehr das Kind in die Gestaltung seines Zimmer miteinbezogen wird, umso lieber wird es Zeit dort verbringen. Darf es auch noch beim Ausmalen mit der selbst ausgewählten Wandfarbe mithelfen, fühlt es sich mit seinem Reich gleich viel verbundener. Auch wenn Sie nach vollendetem Werk etwas nachbessern müssen, Ihr Kind hat Spaß dabei. Sollte ein professioneller Maler die Arbeiten erledigen, wird sich auch hier eine kleine Ecke finden, in der sich das Kind aktiv einbringen kann.

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