Kinderkrankheit

Ringelröteln

Annähernd jedes Kind macht bis zur Einschulung Ringelröteln durch. Sie werden durch das Parvovirus B19 ausgelöst und sind meist harmlos, es sei denn es kommt zu einer Infektionen in der Schwangerschaft. Diese können das Ungeborene schädigen – es entwickelt eine Blutarmut, die zur Fehl- oder Totgeburt führen kann.

Welche Symptome können sich bemerkbar machen?

Eine Woche nach Ansteckung kann es zu leichtem Fieber, Übelkeit, Kopf- und Muskelschmerzen kommen. Deutlich später setzt ein mehrwöchiger Hautausschlag ein, der zwischenzeitlich wieder verschwinden kann. Er beginnt an beiden Wangen und breitet sich unter Ausbildung eines girlandenförmigen Musters aus, kann typischerweise die Form eines Schmetterlings an Nase und Wangen annehmen und breitet sich über Arme, Beine und den gesamten Körper aus. Der Ausschlag kann von Juckreiz begleitet sein, wird in der Regel aber nicht als störend wahrgenommen. Selten kommt es zu schmerzenden Gelenksentzündungen, die jedoch keine Schäden hinterlassen und wieder ausheilen.

Wann muss das Kind zum Arzt?

Sobald Sie einen verdächtigen Hautausschlag bei Ihrem Kind beobachten, sollten Sie zum Ausschluss anderer Ursachen Ihren Kinderarzt aufsuchen.

So hilft der Arzt

Er sichert die Diagnose und schließt andere mögliche Ursachen für den Ausschlag, die möglicherweise behandelt werden müssen, aus, eine Behandlung von Ringelröteln ist weder möglich noch notwendig.

Was Eltern selbst tun können

Die meisten Kinder mit Ringelröteln sind nur wenig beeinträchtigt. Kinder mit Fieber, Gelenk- oder Muskelschmerzen sollten viel Ruhe zu Hause bekommen. Kühle Umschläge und juckreizstillende Mittel lindern den Juckreiz falls vorhanden.

Zitat

„Ringelröteln verlaufen bei den meisten Kindern harmlos und hinterlässt eine lebenslange Immunität. Kommt allerdings eine Schwangere mit einem erkrankten Kind in Kontakt oder besteht auch nur der Verdacht einer Ansteckung, muss die werdende Mutter sofort zu einer Blutuntersuchung gehen. Bei einer Infektion kann über die Punktion der Nabelschnurgefäße durch die Bauchdecke der Mutter das Blut des Kindes ausgetauscht werden.“

Zusatzinformationen

Die meisten Kinder mit Ringelröteln sind nur wenig beeinträchtigt. Kinder mit Fieber, Gelenk- oder Muskelschmerzen sollten viel Ruhe zu Hause bekommen. Kühle Umschläge und juckreizstillende Mittel lindern den Juckreiz falls vorhanden.

Inkubationszeit:
etwa 13-18 Tage
Ansteckend:
Wahrscheinlich unmittelbar nach Ansteckung, spätestens beim Sichtbarwerden des Ausschlags bis zum Abblassen desselbigen.
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