Erziehung

Eine gute Verbindung

Wenn die Abende zu zweit rar werden, entscheiden sich viele Eltern für den Kauf eines Babyfons. Doch welches ist das richtige?

Mit Videofunktion, per App-Unterstützung oder klassisch mit Ton? Sich für ein Babyfon zu entscheiden, ist heute deutlich schwieriger als noch vor einigen Jahren. „Die Entscheidung ist immer sehr individuell. Oft ist ein über eine App gesteuertes Gerät geplant, gekauft wird dann aber doch eines, das ohne App funktioniert“, so Tobias Wendker, Einkäufer bei der Fachhandelskette BabyOne. In der Regel sind Haptik, Optik, Tonqualität, Reichweite und Zusatzfeatures ausschlaggebend dafür, welches Babyphon am Schluss im Einkaufswagen landet. „Bis vor wenigen Jahren waren ausschließlich Audio-Geräte für die Kunden interessant. Video ist seit einigen Jahren aber extrem auf dem Vormarsch und hat die klassischen Geräte, zumindest im Umsatz- und Stückanteil, abgelöst“, erklärt der Experte.

Neben interessanten Zusatzfeatures wie vom Gerät abgespielten Schlafliedern steht natürlich die Zuverlässigkeit des Babyfons im Mittelpunkt. Tobias Wendker weist darauf hin, dass es dabei aber immer auch darauf ankommt, ob die Familie in einem Mehr- oder Einfamilienhaus, in der Stadt oder auf dem Land wohnt. „Auch Geräte mit Videoübertragung laufen zuverlässig, hier ist eher die Qualität des Bildes ausschlaggebend. Die Qualität der Videoübertragung ist von Gerät zu Gerät unterschiedlich, der Anspruch der Eltern in der Regel aber sehr hoch. Speziell in der Nachtsichtfunktion erfüllen nicht alle Geräte die Erwartungen.“

Es kommt nicht nur auf die Reichweite an

Moderne Babyfone schlagen schon beim feinsten Geräusch aus, sind störfest und haben eine gute Datenübertragung. Deutliche Unterschiede gibt es allerdings bei der Reichweite. „In der Regel ist eine Reichweite von 300 Metern im Freien und 50 Metern im Innenraum ausreichend. Im Haus oder in der Wohnung fällt die Reichweite deshalb deutlich geringer aus, weil sie durch Raumwände, -decken und Störgeräusche eingeschränkt wird. Mit 50 Metern sollte man aber locker auskommen“, so Wendker. Es gibt allerdings auch Geräte, die im Freien eine Reichweite bis zu einem Kilometer aufweisen. Diese werden eher in ländlicheren Regionen genutzt.

Beachten sollte man allerdings, dass die Strahlenbelastung durch größere Reichweiten ansteigt. Dasselbe gilt auch für Geräte, die mit Videoübertragung arbeiten. Um den Nachwuchs vor zu viel elektromagnetischerFunkstrahlung zu schützen, empfiehlt es sich außerdem, auf ein Gerät ohne Reichweitenkontrolle zu setzen oder sich für eines zu entscheiden, bei dem sich diese einfach abschalten lässt. Weil sich mittlerweile so gut wie alles über das Smartphone regeln lässt, ist Wendker häufig mit der Frage konfrontiert, ob sich das Babyfon nicht einfach durch das Smartphone ersetzen lässt. Diese Frage muss er, trotz vieler entsprechender Apps, allerdings verneinen: „Diese Lösung ist für einen Kurztrip bestimmt nützlich, auf Dauer würde ich es aber nicht empfehlen.“

Das Philips Avent Video-Babyfon verfügt über einen hochauflösenden Farbbildschirm und eine sehr gute Nachtsicht.
VTech hat mit dem BM2300 ein klassisches Babyfon auf den Markt gebracht, das vor allem mit klarem Sound überzeugt.
Dank integrierter DECT-Technologie garantiert das Philips Avent SCD580 eine störungsfreie Übertragung und kristallklaren Sound.

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