Von der Holzleiste (1 m ist für alle Teile ausreichend, hier hat sie 42 x 28 mm) mit der Japansäge mit Hilfe der Gehrungslade ein 2,5 cm langes, ein 10 cm langes und zwei 32 cm lange Stücke abschneiden.
© Ben Leitner
Rest der 1 m langen Holzleiste (wie alle anderen Teile aus Hartholz, 3 4 2 5 etwa Buche oder Eiche) mit der Stichsäge oder Japansäge einen Streifen von 5 mm Stärke herunterschneiden (am Bild in der Mitte zu sehen). Weiters braucht man noch einen quadratischen Holzblock (im Bild links, etwa 10 cm Seitenlänge) für das Zahnrad, der ca. 30 mm dick sein soll – jedenfalls muss er sich von der Dicke her im Rahmen der Ratsche frei bewegen lassen.
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Die vier Teile des Rahmens mit ausreichend Leim versehen.
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Am besten zum Trocknen mit zwei Schraubzwingen fixieren.
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Am Holzblock mit dem Zirkel einen Kreis mit 3,5 cm Radius anzeichnen, es sollte ein oder zwei Zentimeter über den Kreisrand hinaus Platz auf dem Holzblock sein. Dann in gleichmäßigem Abstand an der gekennzeichneten Linie zwölf Punkte anzeichnen, das heißt, den Kreis wie eine Uhr markieren. An diesen zwölf Punkten mit einem 5-mm-Spiralbohrer die Löcher vorbohren.
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In der Mitte des Kreises das Loch für die Achse des Zahnrads mit einem 20-mm-Forstnerbohrer (Astlochbohrer) bohren. Am besten gelingt das, wenn man die Bohrmaschine an einem Bohrständer fixiert.
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Dann die zwölf angebohrten Löcher mit einem 10-mm-Forstnerbohrer vollständig bohren. Der Mittelpunkt dieser zwölf Löcher sollte genau an der mit dem Zirkel gezeichneten Linie sein.
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Nun den Holzblock mit einer Zwinge gut befestigen und mit der Stichsäge genau entlang der Zirkellinie sägen, also durch die Mitte jedes einzelnen der zwölf Löcher.
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Das Zahnrad ist (fast) fertig, das ganze Stück sauber mit Schleifpapier und -block glätten.
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Jetzt – falls man sich nicht vermessen hat – sollte das Zahnrad genau in den Rahmen der Ratsche passen und natürlich etwas Spiel haben, damit es sich darin drehen kann. Nun kann man ausmessen bzw. anzeichnen, wo das Zahnrad platziert werden soll, wo also die Achse durch den Rahmen verlaufen muss. Bei 6 7 8 9 11 12 13 14 10 unserer Ratsche wird das Loch genau 7 cm von jener Kante entfernt gebohrt, wo das kleinere der beiden Seitenteile der Ratsche ist.
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Mit einem 20-mm-Forstner- oder -Spiralbohrer und am besten mit Hilfe eines Bohständers nun die beiden Löcher bohren, wo die Achse (also der „Griff“ der Ratsche) in den Rahmen gesteckt wird und an der das Zahnrad fixiert wird. Die Achse ist in unserem Fall ein Holzstab von 20 mm Durchmesser und etwa maximal 1 m Länge aus dem Heimwerkermarkt.
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Nun gilt es, die richtige Länge und Position der „Feder“ (den 5 mm schmalen Streifen aus Bild 2) zu ermitteln: Die Feder soll nicht an den Böden der Zahnzwischenräume anstoßen (damit die Ratsche nicht steckenbleibt), muss aber so montiert werden, dass sie von jedem Zahn erfasst wird, damit von jedem der zwölf Zähne ein Ton erzeugt wird.
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Ist die optimale Länge der Feder ermittelt (hier ist der schwingende Teil der Feder 12,5 cm lang), so muss diese an den längsseitigen Kanten verjüngt werden, damit sie im Rahmen frei schwingen kann, also Spiel hat.
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Am besten feilt man an der Längsseite der Feder mit der Raspel so lange, bis das passt.
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Nun kann man die Feder mit dem Rahmen der Ratsche verleimen.
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Wenn der Leim trocken ist, das ganze Stück mit Schleifpapier noch einmal ordentlich polieren.
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So sieht der Rahmen der Ratsche mitsamt der Feder aus, es fehlt nur noch das Zahnrad.
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Da das Loch im Zahnrad selbst wie auch die Löcher im Rahmen 20 mm Durchmesser hat und der Holzstab als Achse 20 mm stark ist, muss letztere jetzt sorgfältig geschliffen, also der Durchmesser der Achse verringert werden: Die Achse muss sich ja in den Löchern des Ratschen-Rahmens möglichst gut drehen können.
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Sobald die Dimensionen passen: die Achse durch das Zahnrad und den Rahmen stecken.
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Damit das Zahnrad perfekt an der Achse fixiert ist, mit einem 3-mm-Bohrer ein Loch durch das Zahnrad bis in die Achse bohren.
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Dann einen auf die passende Länge gekürzten Holzstift von 3 mm Durchmesser mit Leim vorsichtig mit dem Hammer einschlagen und anschließend mit dem Durchschlag komplett versenken.
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Jetzt kann man die Zähne und die Vertiefungen des Zahnrades noch säuberlich mit der Rundfeile in Form bringen.
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Die maßgezimmerte und selbstgefertigte Osterratsche ist fertig! „Mir klappert die Ratsche fast ein bisschen zu laut, aber den Kindern passt das ganz sicher so …“, sagt Stefan.
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