Medien

Das Beste aus „Tagebuch Slam“

"Wir haben nämlich beide eine Zahnspange, aber er nur oben."

Tagebuch-Einträge aus zwei Jahrhunderten (1916-2014): Eine Zeitreise mit hohem Wiedererkennungswert! Beim Lesen fühlt man sich plötzlich wieder in die Psychosen der Adoleszenz zurückversetzt.

Nur gut, dass das schon einige Zeit hinter uns liegt. Trotzdem schreibt die schönsten Geschichten das Leben, das beweist dieses Buch. Alle Beiträge wurden beim Tagebuch Slam live vor Publikum zum Besten gegeben. Ein kleiner Vorgeschmack:

6. Juni 2001

Okay, jetzt erzähle ich dir mal was: ICH HAB MICH SCHON WIEDER VERLIEBT! Diesmal heißt er Ludwig, und irgendwie ist er total unausstehlich, aber nett.
Tatjana, 12 Jahre

19. April 1965

Gestern (Sonntag) ganzen Tag geschlafen. Dann geduscht und gewichst.
Lenz, 17 Jahre

18. August 1986

Meine Gefühle, die ich manchmal für Boris Becker habe, sind oberflächlicher geworden. Nach dem zweiten Wimbledonsieg hatte ich mir so sehr gewünscht, er würde bei der Tür hereinkommen, mir um den Hals fallen und mir sagen, dass er Wimbledon nur für mich gewonnen hat. Ich weiß auch nicht, warum ich diese Gefühle für ihn habe. Dabei ist er doch echt hässlich und überhaupt keine Spur attraktiv. Wahrscheinlich ist es sein Tennis und seine Art zu siegen, die mich so fasziniert.
Elke, 14 Jahre

 

Das Buch „Wir haben nämlich beide eine Zahnspange, aber er nur oben – Das Beste aus 4 Jahren Tagebuch Slam“ von Diana Köhle (Hg.) ist im Holzbaum Verlag erschienen, 2017, 192 Seiten.

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