Gesundheit

CHECKLISTE: LEBENSMITTEL HYGIENISCH AUFBEWAHREN UND KONSERVIEREN

Vom Wachstuch bis zum Rexglas – mit diesen traditionellen Methoden können Lebensmittel auch ohne Plastikbehälter hygienisch aufbewahrt oder konserviert werden.

Wenn man einmal bewusst damit beginnt, nach Plastik in der Küche Ausschau zu halten, entdeckt man es überall: Tupperdosen, Frischhaltefolien, Gefrierbeutel, Plastikflaschen und vieles mehr. Unsere Expertinnen Sandra Krautwaschl, Corinna Amann und Nadine Schubert haben einige Tipps für unsere Leserinnen.

Wachstücher ersetzen Frischhaltefolie aus Plastik. Sie sind ideal, um Lebensmittel frischzuhalten oder Teller und Schüsseln damit abzudecken. „Durch die Wärme der Hände sind die Wachstücher biegsam und man kann sie in unterschiedlichsten Formen fixieren“, weiß Corinna Amann. Nach dem Gebrauch einfach mit fließendem Wasser oder mit einem milden Spülmittel abspülen und kurz trocknen lassen. „Nur für Frischfleisch sollte man die Tücher nicht verwenden“, betont Amann.

Die guten, alten Rexgläser – oder auch Einmachgläser – sind perfekt für Müsliflocken, Reis, Nudeln und ähnliches. Viele Gläser müssen gar nicht extra gekauft werden, weil sie schon vorhanden sind: Leere Gläser von Honig, Essiggurkerl oder Oliven können weiter verwendet werden.

Auch zum Einfrieren kommen Gläser zum Einsatz, etwa für Suppen, Kräuter oder Beeren. Brot kann man im Baumwollsackerl oder auch im Papiersackerl einfrieren.

Statt Jausenboxen aus Plastik oder Tupperware-Dosen gibt es auch solche aus Edelstahl: „Wir verwenden Edelstahldosen (z. B. aus der Campingbedarfsabteilung) und für Getränke Edelstahlflaschen“, erklärt Sandra Krautwaschl. „Die Boxen eignen sich auch sehr gut für die Aufbewahrung von Lebensmitteln im Kühlschrank.“

Zur Aufbewahrung von Essensresten im Kühlschrank eignen sich auch Schüsseln oder Teller aus Keramik. Einfach einen zweiten Teller oder Topfdeckel drauf, und fertig. Nadine Schubert empfiehlt Teller auch für die Abdeckung in der Mikrowelle: „Viele Menschen, die gerne ihre Mikrowelle nutzen, wollen keine Plastikabdeckungen mehr nutzen, aus Angst, durch das Erhitzen könnten Schadstoffe aus dem Deckel austreten.“

Holz eignet sich für die Aufbewahrung trockener Lebensmittel wie zum Beispiel in Form von Brotkästen. Beim Kauf zu Produkten aus heimischem Holz greifen und auf Gütesiegel wie FSC achten!

Auch Bambus ist als ökologische Alternative zu Plastik groß im Kommen, etwas für Jausenboxen und Becher oder auch für Pflanzentöpfe.

Wasserkocher aus Plastik sind Schnee von gestern – Alternativen sind schöne Wasserkessel aus Keramik oder ein einfacher Topf.

Plastikexpertin Schubert empfiehlt, nicht mehr benötigtes Plastik nicht einfach wegzuwerfen. „Sie können Behälter, die Sie nicht mehr verwenden möchten, einfach für andere Dinge nutzen, etwa für Seife oder für den Biomüll.“

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