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Bundesgärten: Die grüne Schatzkammer Österreichs

2019 feiern die Bundesgärten ihr 100-Jahr-Jubiläum sowie 450 Jahre der botanischen Sammlung in Schönbrunn. Am 1. Mai gibt es ein großes Familienfest im Schönbrunner Schlossgarten

Palmenhaus Schönbrunn bei Nacht

„Die Österreichischen Bundesgärten sind lebendiges kulturelles und wissenschaftliches Erbe. In den ehemaligen habsburgischen Gärten in Wien und Innsbruck gedeihen Pflanzen von unschätzbarem Wert, die es zu erhalten und zu pflegen gilt“, so Bundesministerin Elisabeth Köstinger anlässlich des Jubiläumsjahres der Bundesgärten. 2019 wird dieser besondere Natur- und Kulturschatz der Republik in den Mittelpunkt gestellt: Bisher unbekannte Teile und Pflanzengruppen sowie Ausstellungen werden die Bundesgärten und die Botanische Sammlung ins Rampenlicht holen. Insgesamt sollen 12 Ausstellungen von Anfang Februar bis Ende Oktober stattfinden.

Sieben Gärten der Republik mit 20 Millionen Besuchern jährlich

„Unsere Gärten sind nicht nur einmalige Naturschätze, sondern auch Tourismus-Magnete und damit wichtige Aushängeschilder unseres Landes und der Bundeshauptstadt! Die historischen Garten- und Parkanlagen sind vielfältig – begehbare Kunstwerke und wertvolle Zeitdokumente, die maßgeblich zum unverwechselbaren Charakter der Städte Wien und Innsbruck beitragen“, so Köstinger.  Die historischen Gärten gehören zu den UNESCO-Weltkulturerbestätten und stehen unter Denkmalschutz. Die Fläche der Bundesgärten umfasst insgesamt rund 276 Hektar und beherbergt rund 6.800 Alleebäume. Die Fläche entspricht ungefähr der Größe der Inneren Stadt in Wien oder auch des 9. Wiener Gemeindebezirks (Alsergrund). 80 Glashäuser sind im Besitz der Bundesgärten, aus denen rund 300.000 Pflanzen gezogen werden. Insgesamt werden 130.000 Einzelpflanzen kultiviert, der Bestand liegt bei 14.000 verschiedenen Arten und Sorten.

Familienfest am 1. Mai im Garten von Schönbrunn

In den letzten Jahren wurden alle wichtigen historischen Gewächshäuser saniert. Die Palmenhäuser in Schönbrunn und dem Augarten wurden der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Auch das Sonnenuhrhaus (jetzt Wüstenhaus) wurde nach einer Sanierung um rund 2 Mio. Euro der Öffentlichkeit wieder zugänglich.

„Wir nutzen dieses Jubiläumsjahr nicht nur zum Feiern, sondern wollen die Bundesgärten in eine neue Zeit führen und für neue Zielgruppen attraktiv machen. Die Bundesgärten sind nicht nur botanisch und historisch relevant, sie haben große Bedeutung im Alltag der Menschen“, so Köstinger. So dienen die Gärten der Bevölkerung als Naherholung im Zentrum, sind Sportstätte für Hobbysportler und bieten Natur mitten in der Stadt. „An diese Bedürfnisse wollen wir anschließen“, so Köstinger. Schönbrunn wird mit neu beschilderten Laufstrecken – mit drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden – auch zum Fitness-Bundesgarten werden.

Als Veranstaltungsorte der Begegnung haben sich die Bundesgärten bereits in der Vergangenheit beim großen Erntedankfest im Augarten bewiesen. 2019 wird erstmals auch ein Kinder- und Familienfest am 1. Mai im Schönbrunner Garten stattfinden.

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